Vita

Ausbildung

1979 Abitur in Oberstdorf im Allgäu
1979 / 1981 4 Semester Germanistik und Theaterwissenschaft in München, Regieassistenzen
1981 / 1984 Ausbildung zur Schauspielerin am Konservatorium für Musik und Theater in Bern / Schweiz
2011 / 2012 Ausbildung zum Human Flow Coach (Coaching bei Burnout- und Erschöpfungszuständen)
2014 / 2015 Mediationsausbildung bei Peter Knapp / Coaches & Catalysts Berlin
2016 / 2017 Ausbildung zur Hospizhelferin am Caritas Kinder- und Jugendhospiz Berlin

Erstengagement als Schauspielerin 1984-1986

Schauspielhaus Bochum, Direktion Claus Peymann
1985 DER THEATERMACHER von Thomas Bernhard, Salzburger Festspiele, Regie: Claus Peymann
1986 EVSTIGNEEV LACHT Ein Abend mit Texten von Daniil Charms, Theater am Turm Frankfurt

ZET, Zelt Ensemble Theater, 1986–1993

Gründung und Coleitung mit Otto Kukla
Produktionen im eigenen, 600 Zuschauer fassenden Zirkuszelt. Koproduktionen mit Festivals in Salzburg, Frankfurt, Düsseldorf, Klagenfurt, Hamburg, Bochum, Mülheim, Linz, Zürich etc.
Regiearbeiten, Schauspiel, dramaturgische Arbeit / Auswahl:
1987 FIGARO & CO nach Beaumarchais / Mozart und Horvaths „Figaro lässt sich scheiden“
1988 ULENSPIEGEL nach dem Roman von Charles de Coster
1990 ARMUT, REICHTUM, MENSCH UND TIER von Hans Henny Jahnn
1991 ZUR SCHÖNEN AUSSICHT von Ödön von Horvath
1991 DER UNTERGANG DER TITANIC von Hans Magnus Enzensberger
1992 MY MOTHER’S COURAGE von George Tabori (Theaterpreis Baden-Württemberg) mit über 120 Vorstellungen auf Festivals und Gastspielen in Deutschland, in Österreich, der Schweiz, der Türkei, in Finnland, in Russland…
Zwei Nennungen als beste Schauspielerin des Jahres in der Fachzeitschrift Theater Heute.

1993 Regiepreis

Regieförderpreis zusammen mit Otto Kukla, Gertrud Eysoldt Ring in Bensheim, für die Inszenierung am Landestheater Tübingen: FEGEFEUER IN INGOLSTADT von Marieluise Fleißer, auf Vorschlag von Prof. Kurt Hübner

Zimmertheater Tübingen 1993–1996

Direktion Zimmertheater Tübingen mit Otto Kukla
Regie– und Schauspielarbeiten / Auswahl:
EIN STÜCK NAMENS ONKEL WANJA von Tschechow
Uraufführung der Oper WOCHE 10 von Susanne Hinkelbein im Zelt
EINE ART WINTERREISE, mit Liedern von Franz Schubert, ein Projekt zum Thema Tod mit Stefan Kurt und Otto Kukla
ENDSPIEL von Samuel Beckett
DER HAARIGE AFFE von Eugene O’Neill

Freischaffend 1996–1999

Regiearbeiten am Staatstheater Stuttgart:
DREIGROSCHENOPER von Brecht / Weill
ANDORRA von Max Frisch
DIE AFFÄRE RUE DE LOURCINE von Eugène Labiche
QUARTETT von Heiner Müller (Koprodution ZET mit dem Staatstheater Stuttgart) Schauspiel und Konzept
1996 / 1999 diverse Projekte Bayerische Theaterakademie München

1999 Dokumentarfilm

MIT HAUT UND HAAR Dokumentarfilm in Koproduktion mit dem ZDF,
Regie: Crescentia Dünsser und Martina Döcker
Kinoauswertung und Festivals, u. a. Nyon, Berlin, Stuttgart, Leipzig, München, Zürich, Basel, Expo Hannover 2000 und Expo Schweiz 2002

Theater Neumarkt Zürich 1999–2004

Direktion Theater Neumarkt mit Otto Kukla
Regiearbeiten:
1999 WALK ABOUT Eine Reise in Fragen und Antworten
2000 KLARAS VERHÄLTNISSE von Dea Loher
2001 DOSTOJEWSKIJ VERBRECHEN & STRAFE von Tim Krohn
2002 STEINASCHE von Daniel Danis
2004 FLOREANA von Rebekka Kricheldorf
Schauspiel:
1999 MY MOTHER’S COURAGE von George Tabori
2001 SCHNEE IM APRIL von Sabine Harbeke
2002 STABAT MATER / UNSCHEINBARE VERÄNDERUNG von Andreas Sauter und Bernhard Studlar
2003 DIE FRAU VOM MEER von Susan Sontag
Gastspiele auf Festivals in Moskau, St. Petersburg, Teheran, Sarajevo, Hamburg, München, Berlin, Hannover Expo etc.

Schauspielarbeit in Filmen / Auswahl

Seit 1987 Schauspielerin in Filmen, Kino und TV, Hauptrollen in
WALLERS LETZTER GANG, Kino
MOCCA FÜR DEN TIGER, ZDF
STILLE SEHNSUCHT- WARCHILD, Kino
Mitwirkung in vielen Fernsehfilmen, bsp. EIN FALL FÜR ZWEI

Lesungen und Sprechertätigkeiten / Auswahl

Sprechertätigkeiten an der medizinischen Falkultät in Bern
Radio Features / Bayerischer Rundfunk von Thomas Gehring
Off-Stimme in Dokumentarfilmen bsp. Doris Metz

Lesungen:
SCHWABENKINDER
DIE ÄSTHETIK DES WIDERSTANDS von Peter Weiss
Hörbuch von Max Dorner, MEIN SCHUTZENGEL IST EIN ANFÄNGER
Hörspiele in der Schweiz DRS
ANNA LIVIA PLURABELLE von James Joyce mit Claus Boesser Ferrari und Nina Wurman in der Feuerwache Mannheim
Zum 200. Todestag von Heinrich von Kleist, Lesung mit Ulrich Noethen (Briefe von Heinrich von Kleist und Texte von Stefan Zweig)

Freischaffend seit 2004: Regie / Schauspiel

2005 Stipendium Aufenthalt in London

Regiearbeiten, eigene Fassungen

2006 Uraufführung DER MODERNE TOD von Carl-Henning Wijkmark, Schauspielhaus Hamburg
2006 DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN, Badisches Staatstheater Karlsruhe
2007 MICHAEL KOHLHAAS von Heinrich von Kleist, Schauspielhaus Hamburg
2007 ULRIKE MARIA STUART von Elfriede Jelinek, Bad. Staatstheater Karlsruhe
2009 PENTHESILEA von Heinrich von Kleist, Bad. Staatstheater Karlsruhe
2009 TANNÖD von Andrea Maria Schenkel, Schauspielhaus Hamburg
2010 DAS LETZTE FEUER von Dea Loher, Bad. Staatstheater
2011 CORPUS DELICTI von Juli Zeh, Staatstheater Braunschweig
2015 Dekalog (Fassung und Regie) Theater Lübeck

Schauspiel

2006 WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF von Edward Albee, Altes Schauspielhaus Stuttgart
2008 LIEBE JELENA SERGEJEWNA von Ludmiilla Rasumowskaja, Theater Baden-Baden
2008 IPHIGENIE AUF TAURIS von Johann Wolfgang Goethe, Altes Schauspielhaus Stuttgart
2010 LEICHTES SPIEL von Botho Strauß, Theater Baden-Baden
2010 WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF von Edward Albee, Staatstheater Braunschweig
2013 JOHN GABRIEL BORKMANN von Henrik Ibsen, Theater Baden-Baden
2014 DER TOD UND DAS MÄDCHEN von Ariel Dorfman, Theater Baden-Baden
2016 ZORN von Joanna Murray-Smith, Theater Baden-Baden
2016 GIFT von Lot Vekemans, Theater Baden-Baden

Publikationen / Auswahl

Mitredaktion und Texte in THEATER NEUMARKT 1999-2004
Symposium Leichtigkeit an der Hochschule Bern, 2009
KLEIST ODER DIE ORDNUNG DER WELT, Theater der Zeit Verlag 2008, Kleist Symposium Universität Hamburg
OHNE BLUMENWIESE im Auftrag Theater der Zeit: Essay über Gerhild Steinbuch 2009 In RADIKAL WEIBLICH
HEILIGE KÜHE KANN MAN MELKEN 2009 / 10 Theater der Zeit. Über die Schweizer Hochschulen. Portrait über Leonie Stein

Lehrtätigkeiten und Projekte an Hochschulen

1996 / 1997 Schauspielerprojekt an der Bayerischen Theaterakademie München ANY QUESTIONS und Lehrauftrag für Szenenstudium
1998 WOLKEN. HEIM von Elfriede Jelinek. Inszenierung an der Bayerischen Theaterakademie
2001 Regiebeteiligung bei PAUSENREHE UND PLATZHIRSCHE mit Studenten der Hochschule Zürich
2002 Regie von DER UNTERGANG DER TITANIC von Enzensberger an der Bayerischen Theaterakademie
2004 / 2005 Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater Zürich. Vorbereitung für das Diplomvorsprechen
2005 Lectureperformance an der School of speech and drama in London
2006 Lehrauftrag UDK Berlin
2003 / 2008 Expertentätigkeit für die Schauspielstudierenden an der Hochschule für Theater Bern und 2002 bis 2009 Expertentätigkeit für die Regiestudenten der Hochschule Zürich
2003 Regiestudiengang, Mentorenarbeit Zürich
2007 / 2008 Filmhochschule Ludwigsburg, camera acting für Schauspieler
2011 Masterprojekt SHOOT. GET TREASURE. REPEAT von Marc Ravenhill. Hochschule Zürich.
2012 Zürich Regiestudiengang / Schauspiel Szenen von Ödön von Horvath
2013 / 2015 Bruckner Universität Linz
2014 / 2015 / 2016 Regiestudiengang Zürich, Musik und Szene
2016 Mai und Dezember Regiestudiengang Zürich, Regieskizzen
2014 Regiestudiengang Hochschule Frankfurt Shakespeareprojekte
2010 / 2012 / 2014 Schauspiel Hochschule für Theater Stuttgart, Szenenarbeit, Vorsprechen

Jurytätigkeiten / Auswahl

Hochschultreffen in Hannover, Frankfurt, München
Theaterfestival Impulse
Politik im freien Theater
2012 / 13 / 14 Mitglied der Jury der Studienstiftung des deutschen Volkes für Regie und Schauspiel
2013 Mitglied der Jury Körber Studio JUNGE REGIE

Mediation und Coaching

2015 TÜRÖFFNER Die Konfliktsprechstunde an der HfS / Mitgründerin und Teammitglied
2016 Im Team des Mediatorenpools der Universität der Künste Berlin
2016 Konfliktcoaching an der UDK
2016 Studiengang Regie, Hochschule der Künste Berlin, Konzeptbegleitung in der Weiterbildungswoche und Supervision

Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste

Stand: September 2016